Eine automatische Bewässerung spart Zeit, Wasser und Nerven. Außerdem sorgt sie dafür, dass Ihr Garten auch im Urlaub optimal versorgt ist. Mit der folgenden Anleitung richten Sie Ihr System ganz einfach selbst ein!
1. Gartenfläche analysieren
Stellen Sie sich zu Beginn folgende Fragen: Wie viele Beete, Rasenflächen und Pflanzkübel sollen bewässert werden? Wo liegen die Wasseranschlüsse? Welche Pflanzen brauchen wie viel Wasser?
Profi-Tipp: Notieren Sie alle Zonen wie Rasenflächen, Hochbeete oder auch Topfpflanzen mit groben Maßangaben – das hilft bei der späteren Planung.
2. Wasserquelle und Zubehör vorbereiten
Eine wichtige Voraussetzung für Ihr Bewässerungssystem im Garten ist ein funktionierender Wasseranschluss. Zusätzlich ist folgendes Zubehör hilfreich:
- Ein 4-Wege-Verteiler, um gleich mehrere Leitungen parallel zu betreiben.
- Eine Bewässerungsuhr oder ein smartes Steuergerät.
3. Leitungsführung planen und Schläuche verlegen
Nun ist der richtige Zeitpunkt, um zu entscheiden, ob Ihr Bewässerungssystem unterirdisch oder oberirdisch verlaufen soll.
- Eine oberirdische Variante ist schnell installiert, flexibel anpassbar und ideal für Mietgärten oder kleinere Beete.
- Die unterirdische Version ist unsichtbar, komfortabel, dauerhaft und bietet sich vor allem bei Neuanlagen, oder wenn Sie Wert auf Optik legen, an.
Sobald die Entscheidung getroffen ist, können Sie die Verteilerrohre entlang der gewünschten Zonen verlegen. Für Beete eignen sich Tropfschläuche, für Rasenflächen Versenkregner. Bei oberirdischen Systemen sollten Sie alles mit Erdankern fixieren. Bei der unterirdischen Variante wird bis auf die Auslässe alles vergraben.
Besonders wichtig: Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung und sichern Sie die Leitungen gegen Verrutschen.
4. Steuerung einrichten
Schließen Sie die Bewässerungsuhr oder das Smart-Modul an den Wasserhahn oder auch an den Verteiler an. Damit lassen sich individuelle Zeitpläne einstellen, beispielsweise morgens um 06:00 Uhr für 15 Minuten.
Hilfreiche Ergänzung: Erweitern Sie Ihr Bewässerungssystem mit speziellen Steuereinheiten wie etwa von Gardena. Damit lässt sich das System auch bequem per App regeln.
5. Testlauf und Wartung
Nachdem alles eingerichtet ist, empfehlen wir Ihnen, einen Testlauf zu machen. So lässt sich feststellen, ob alle Zonen gleichmäßig bewässert werden. Damit Ihr neues System auch langfristig erhalten bleibt, sollten Sie es regelmäßig auf Verstopfungen, Lecks oder lose Verbindungen kontrollieren.