Welcher Rasenmäher ist der richtige für Ihren Garten?

22.03.2024
5 Minuten

Die Größe der Rasenfläche und die Beschaffenheit des Geländes sind nur zwei der Faktoren, welche die Entscheidung für einen Rasenmäher beeinflussen. Weil die Auswahl an Modellen so groß ist, haben wir von ZGONC die wichtigsten Informationen rund um den Rasenmäher-Kauf zusammengefasst.

    Welche Arten von Rasenmähern gibt es?

    Rasenmäher ist nicht gleich Rasenmäher. Die Modelle lassen sich grob in fünf Kategorien einteilen:

    Weiters gibt es noch Rasentraktoren, die zur Pflege besonders großer Flächen dienen.

    4 Faktoren, die beim Kauf eines Rasenmähers zu beachten sind

    Bei einem Rasenmäher handelt es sich meist um eine langfristige Anschaffung. Spezifische Faktoren dienen als Entscheidungshilfen für den Kauf.

    Abhängig von der Größe und Beschaffenheit des Gartens beziehungsweise der Rasenfläche kommen verschiedene Modelle in Frage. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schnittbreite. Dabei gilt: Je breiter der Schnitt, desto schneller ist die Arbeit erledigt. Für kleinere Ausprägungen sprechen die bessere Wendigkeit sowie die einfachere Lagerung.

    Größe der Rasenfläche Rasenmäher-Typ Schnittbreite
    bis 50 m2 Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher/Handmäher 30 cm
    bis 100 m2 Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher 35 cm
    bis 200 m2 Elektro-Rasenmäher/Akku-Rasenmäher/Benzin-Rasenmäher 40 cm
    bis 400 m2 Elektro-Rasenmäher/Benzin-Rasenmäher 40 cm
    bis 600 m2 Benzin-Rasenmäher 40–45 cm
    bis 800 m2 Benzin-Rasenmäher 45–50 cm
    bis 1.200 m2 Benzin-Rasenmäher 50–55 cm
    bis 1.400 m2 Benzin-Rasenmäher 55 cm
    600–800 m2 Rasentraktor 60–80 cm
    800–2.000 m2 Aufsitzmäher/Rasentraktor 80–100 cm
    ab 2.000 m2 Rasentraktor 100–110 cm
    ab 3.500 m2 Rasentraktor >110 cm
    ab 5.000 m2 Rasentraktor >120 cm
    ab 8.000 m2 Rasentraktor >130 cm

    Das Gelände bestimmt ebenfalls die Auswahl. Je steiler es ist, desto wichtiger sind der Antrieb und ein geringes Gewicht. Wenn sich auf der Rasenfläche viele Hindernisse befinden oder falls es enge Passagen gibt, erleichtern Ihnen Modelle mit geringer Schnittbreite die Arbeit.

    Ob Sie einen Rasenmäher mit elektrischem Motor oder einen mit Benzin- oder Akku-Antrieb wählen, ist eine Frage der Vorliebe. Der große Vorteil eines Geräts mit Batterie ist die Flexibilität. Wichtig dabei ist, dass Sie ein Modell wählen, dessen Akku nicht allzu klobig oder schwer ist. Ein weiteres Argument, das für Akkubetrieb spricht, ist, dass beim möglichen Umkippen kein Öl oder Benzin austreten kann.

    Sie haben einen kleinen und feinen Rasen oder einen Pool, der den Großteil der Gartenfläche einnimmt? Dann können Sie auch auf manuellen Antrieb setzen und sich einen Handrasenmäher zulegen.

    Die Rasenmäher unterscheiden sich im Pflege- und Wartungsaufwand. Geräte mit Elektroantrieb bringen im Vergleich zu Benzin-Rasenmähern insofern weit weniger Arbeit mit sich. Weitere Informationen zur Reinigung und Einwintern finden Sie weiter unten im Magazinbeitrag.

    Apropos Pflege: Neben dem Rasenmähen bedarf Ihre Grünfläche noch weiterer Betreuung, um frisch und gesund zu bleiben. Lesen Sie dazu am besten unseren Magazinbeitrag zum Thema „Die perfekte Rasenpflege“.

    Rasenmäher mit Mulchkit bieten den Vorteil, dass das Gras besonders klein geschnitten wird und somit auf der Fläche liegen bleiben kann. Beim Mulchen wird das Mähgut zuerst vom Messer klein gehäckselt und anschließend auf der Rasenfläche abgelegt. Das klein geschnittene Gras schützt den Rasen vorm Austrocknen und dient gleichzeitig als Dünger.

    Beim Mulchen darf das Gras nicht zu lange sein – mähen Sie daher in der Wachstumsperiode zwei Mal pro Woche. Der Vorgang dauert zwar etwas länger, der Boden wird dabei jedoch mit wichtigen Nährstoffen angereichert und die Entsorgung des Mähgutes entfällt.

    Wie reinige und pflege ich meinen Rasenmäher richtig?

    Wenn Sie den für Ihren Garten perfekten Rasenmäher ausgewählt und gekauft haben, wollen Sie den zuverlässigen Helfer möglichst lange im Einsatz haben. Reinigung und Pflege sind in diesem Zusammenhang entscheidende Faktoren. Ob nach dem ersten Einsatz oder dem letzten Mähgang der Saison – entfernen Sie Grasreste nach jedem Mal Mähen von Ihrem Gerät! Weitere gerätespezifische Pflegetipps finden Sie in der Bedienungsanleitung.

    Wann und wie schärft man die Messer eines Rasenmähers?

    Damit ein Rasenmäher optimal funktionsfähig ist, müssen die Messer eine gewisse Schärfe haben. Als ungefährer Richtwert gilt: Alle 25 Arbeitsstunden lohnt es sich, einen Messerschärf-Service in Anspruch zu nehmen. Falls Sie das Messer selbst schärfen wollen, achten Sie bitte darauf, dass das Messer gewuchtet bleibt und das Material auf allen Seiten gleichmäßig abgetragen wird.

    Bei Mährobotern mit Messerbalken sollten Sie die Klingen zumindest einmal jährlich tauschen.

    Rasenmäher einwintern

    Mit dem Garten geht auch der Rasenmäher in den Winterschlaf. Besonders wohl fühlen sich die Geräte in einem trockenen, frost- und staubfreien Raum. Je nachdem, welches Modell Sie besitzen, sind unterschiedliche Schritte zum Einwintern erforderlich.

    Tipps für das Winter-Lagern von Benzin-Rasenmähern:

    • Stellen Sie vor jeglichen Pflegearbeiten sicher, dass der Zündkerzenstecker von der Zündkerze getrennt ist!
    • Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie eine eventuell fehlende Menge nach. Orientieren Sie sich dabei am Ölmessstab und bleiben Sie im optimalen, markierten Bereich. Achten Sie darauf, das Öl auf keinen Fall zu überfüllen!
    • Entleeren Sie den Tank Ihres Rasenmähers je nach Modell vor dem Einwintern! Verbleibender Treibstoff im Gerät verliert ansonsten seine Startereigenschaften. Im Fall von Sonderkraftstoffen wie Alkylatbenzin (zum Beispiel von Aspen) entfällt das Ablassen. Aspen verbrennt mit weniger schädlichen Schadstoffen und kann bis zu fünf Jahre im Tank gelagert werden, ohne seine Zündwilligkeit zu verlieren.

    Und wie sieht’s mit Elektro-Rasenmähern aus? Für diese Modelle gibt es keine besonderen Pflegeanweisungen, abgesehen von der nötigen Reinigung. Es ist nicht nötig, den Akku vor der Lagerung vollständig aufzuladen. Im Gegenteil: Für den Akku ist es sogar schonender, wenn dieser teilentladen eingelagert wird. Ist der Ladezustand sehr niedrig oder der Akku vollständig aufgeladen, belastet dies die Zellen unnötig.

    Die Akku-Aufladung ist auch beim Einwintern von Mährobotern ein wichtiger Punkt. Die richtige Vorgehensweise finden Sie jeweils in der Bedienungsanleitung. Nicht vergessen: Neben dem Gerät muss auch die Ladestation abgebaut und trocken gelagert werden.

    Sie wünschen sich weitere Details zum richtigen Einwintern? Im Magazinbeitrag „Wie hole ich meinen Rasenmäher aus dem Winterschlaf?“ helfen wir Ihnen dabei, Ihr Gartengerät für die kommende Saison fit zu machen.

    Erst die Recherche, dann der Rasenmäher-Kauf

    Sobald Sie sich unter Berücksichtigung des Zustands Ihres Gartens und Ihrer Vorlieben für ein Modell entschieden haben, ist die Anschaffung der nächste Schritt. Falls noch Fragen offen sind, kommen Sie am besten in einer ZGONC-Filiale in Ihrer Nähe vorbei! Unsere Fachberaterinnen und Fachberater unterstützen Sie gerne.

    Ist die Entscheidung für einen bestimmten Rasenmäher-Typ bereits getroffen, wechseln Sie gleich in den ZGONC Onlineshop! Dort finden Sie eine vielfältige Auswahl an Modellen.

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